Impotenz ist nicht gleich Impotenz
Unter Impotenz versteht man im Allgemeinen die Unfähigkeit, dass der Penis eine Erektion bekommt, beziehungsweise die Unfähigkeit Geschlechtsverkehr zu vollziehen.
Es gibt aber verschiedene Formen der Impotenz, die sich auch auf verschiedenste Weise auf den Penis oder den Geschlechtsverkehr auswirken.
Impotentia coeundi:
In diesem Fall kann der Mann den Geschlechtsakt tatsächlich nicht vollziehen. Der Penis erreicht keine ausreichend lange Erektion, um in die Vagina einzudringen. Die impotentia coeundi wird auch erektile Dysfunktion genannt. Und ist die am meisten bekannte Form der Impotenz.
Impotentia generandi:
Hierbei handelt es sich um die Zeugungsunfähigkeit oder Sterilität des Mannes. Er kann also keine Nachkommen zeugen.
Impotentia ejaculandi:
Normalerweise ejakuliert der Mann bei jedem Orgasmus. Bei der Impotentia ejaculandi verlässt kein Sperma den Penis. Deshalb wird diese Form der Impotenz auch umgangssprachlich trockene Impotenz genannt.
Impotentia satisfactionis:
Der umgekehrte Fall zu Impotentia ejaculandi, also Samenerguss ohne Orgasmus. Der Penis gibt sein Ejakulat ab, aber der Mann empfindet keinen sexuellen Höhepunkt.
Impotenz kommt nicht aus heiterem Himmel
Die Gründe für die klassische Impotenz, also für erektile Dysfunktion sind sehr vielfältig. Es können psychische Störungen vorliegen, wie Depressionen oder Neurosen. Auch durch eine sehr hohe Erwartungshaltung an den perfekten Sex, eine zu geringe Penislänge oder Stress im Alltag und Beruf können zu (temporärer) Impotenz führen.
Psychische Probleme, die sich auf den Penis auswirken, sollte man mit seinem Partner versuchen zu lösen, bevor man den gemeinsamen Weg zu einem Therapeuten antritt. Dazu gehört auf jeden Fall, das man ehrlich zu seinem Partner ist um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen oder zu vertiefen.
Zu den psychischen Problemen werden unter anderem gezählt:
- Stress in der Beziehung
- Langeweile in der Beziehung
- Stress auf der Arbeit
- Sexueller Erfolgsdruck
- Befürchtungen einer ungewollten Schwangerschaft
Man sollte das Problem mit seinem Penis in solchen Fällen auf positive Weise betrachten lernen. Es ist eine gute Gelegenheit, sein Leben in gewissen Bereichen einer Überprüfung zu unterziehen: Kostet mich meine Arbeit zu viel Nerven und wenn ja, kann ich lernen diesen Stress besser zu verarbeiten oder eine Arbeitsumgebung schaffen, die es mir einfacher macht, mit dem aufkommenden Stress besser umzugehen. Erzeugt mein Beziehung Stress, den man vorher nicht wahrgenommen hat? Vielleicht durch unbegründete Eifersucht und der damit verbunden Verlustangst. Die Option auf einen wieder voll einsetzbaren Penis und eine daraus resultierende Zufriedenheit kann eine hervorragende Motivation sein, sein Leben neu zu ordnen.
Ursachen für Impotenz auch in physischen Bereichen
Latente Krankheiten, wie zum Beispiel arterielle Verschlüsse, koronare Herzkrankheiten, Auswirkungen von Diabetes können zu Impotenz führen.
Der Penis selbst kann auch die Ursache sein. Bei Fehlbildungen des Penis, zum Beispiel einer Penisverkrümmung oder Vorhautverengung kann der Geschlechtsverkehr gar nicht oder nur unter Schmerzen vollzogen werden.
Falls die Schwellkörper im Penis geschädigt sind, besteht ebenfalls die Möglichkeit, dass der Penis nicht oder nur unvollständig erigiert, da das Blutfassungsvermögen eines einzelnen oder aller Schwellkörper zum Teil stark herabgesetzt sein kann.
Wie kann man nun selbst versuchen seinen Penis wieder zu dem werden zu lassen, was er einmal war?
In verschiedenen Studien hat man festgestellt, dass Sport eine gute Therapie sein kann. Gerade bei Impotenz, die durch einen schlechten Gesundheitszustand bedingt ist, hilft eine Änderung des Lebensstils. Mit gesunder Ernährung, weniger oder gar keinem Nikotingenuss und bewusstem Umgang mir Alkohol kann man selber sehr viel für die Erektionsfähigkeit seines Penis und somit schlussendllich auch für seine Partnerschaft tun. Vaskuumpumpen und Penisexpander wie PeniMaster PRO können unterstützen.
Falls man schnelle Hilfe haben möchte, sollte man mit seinem Urologen sprechen. Falls dieser keine Einwände hat, kann man zur Schwellkörper-Auto-Injektions-Therapie auch kurz SKAT genannt greifen. Dabei injiziert sich der Mann mit einer Spritze ein Medikament in den Penis. Bei richtiger Dosierung, die mit dem Urologen vorher zusammen ermittelt wird, setzt nach ca. 5-10 Minuten eine Erektion ein, die nicht länger als eine Stunde anhalten sollte. Die Anwendung sollte aber maximal dreimal die Woche mit einer 24 stündigen Pause erfolgen.